Militärausführung
Die an das dänischen Militär (Forsvaret) und teilweise an den Zivilschutz (Civilforsvar) ausgelieferten Nimbus-Motorräder und -Gespanne wurden mit an die Aufgabe angepassten Ausstattungen ausgeliefert.
Quelle: Bild oben aus Møllersnimbusser.pdf auf http://www.nimbusskive.dk
Hierzu gehören bei den Motorrädern die
- Farbgebung
- „Dannebrog“ auf dem vorderen Schutzblech
- keine glänzend polierten Bauteile am Fahrzeug
- Kennzeichnung der Öl- und Schmierstellen
- gelb
- Schmiernippel (Tachoantrieb, Bremshebel vorn und hinten, Fussschaltung)
- Ölpeilstab
- Öldunstrohrunterteil
- rot
- Ölfilterdeckel
- Kappe auf Kupplungsgehäuse
- Hohlschraube Schaltwellenrastung Getriebegehäuse
- Reifendruckangabe in weißer Schrift seitlich am höchsten Punkt auf den Schutzblech (22 bzw. 25)
- kein Kennzeichen auf dem vorderen Kotflügel
- Notek-Tarnscheinwerfer, teilweise
- kleiner Scheinwerfer (Lucas 5½”) mit geänderter Halterung (ab 1948)
- Tachometer (Smiths) rechts neben dem Scheinwerfer angebracht (ab 1947)
- Flachstahlbügel an den vorderen Motorbefestigungsschrauben zur Befestigung der Spritzschutzdecke, teilweise
- zwei zusätzliche Rahmenbohrungen für die Aufnahme eines Seitenständers (ab 1948)
- langer Seitenständer mit Halterung (ab 1948)
- Gepäckgestell mit Segeltuchbezug beidseitig neben dem Hinterrad, Bodenfläche hierbei einklappbar
- Haltelasche für Militärspaten auf der Innenseite des rechten Gestells
- Notek-Tarnrücklicht (ab 1949)
- Werkzeugdose mit aufgesetztem Rückstrahler (85mm Ø) über dem Rücklicht angebracht (ab 1948)